Eine inklusive Gewerkschaftsbewegung

Bei diesem Kongressforum geht es darum, ‘Eine inklusive Gewerkschaftsbewegung’ aufzubauen. Die COVID-19-Pandemie hat die Ungleichheiten in unseren Volkswirtschaften und Gesellschaften ganz klar verdeutlicht: Einige sind aufgrund der Krise noch vulnerabler geworden (z.B. Geringqualifizierte, Wanderarbeitskräfte, informell Beschäftigte, Frauen und junge Menschen), andere hatten bereits zuvor unter endemischer Diskriminierung und Ausgrenzung zu leiden (wie farbige, behinderte, LGBTQ+ und indigene Beschäftigte).

Auf die Beschreibung aktueller Herausforderungen bezüglich der Diskriminierung und Ausgrenzung von Beschäftigten folgen Beispiele für Gewerkschaften in Aktion, um Fortschritte in Richtung auf eine nachhaltige Zukunft der Arbeit für alle zu erzielen. Führende Gewerkschaftsvertreter*innen aus aller Welt werden über ihre Visionen, Pläne und ihr Engagement berichten, wenn es darum geht, die Gewerkschaften zu Schlüsselakteuren für die Inklusion marginalisierter Beschäftigter auf dem Arbeitsmarkt und in der Gesellschaft allgemein zu machen und sicherzustellen, dass marginalisierte Beschäftigte in all ihrer Vielfalt in ihren Reihen angemessen vertreten werden.

Die Diskussionen im Rahmen dieses Forums werden um folgende Tätigkeitsbereiche herum strukturiert sein:

  • Für eine Vertretung marginalisierter Arbeitskräfte innerhalb der Gewerkschaften sorgen;
  • Inklusion von Arbeitsmigrant*innen und Flüchtlingen durch Tarifverhandlungen;
  • Einwirkung auf die Gesetzgebung und Hinwirken auf Gerichtsverfahren/positive Rechtsprechung, um Gleichstellung und Inklusion sicherzustellen.

Es geht um den Austausch bewährter Praktiken, auf denen die gesamte Bewegung aufbauen kann.